“Die reiche Elisabeth „Lisabeth“
Aufführung der Theatergruppe Holzgau
Schon viele Bekannte erwähnten in Ihren Schriften „Die Reiche Lisabeth“ aus Holzgau. Bereits Ludwig Steub berichtete in seinem Werk „Drei Sommer in Tirol“ über die reiche Frau in Holzgau. Ebenso wird diese bemerkenswerte Frau von Anton Waltenberger in seinem Buch „Führer durch Allgäu, Vorarlberg und Westtirol" erwähnt.
Die barmherzige Wohltäterin in Holzgau
Vermehrte Eintragungen in ihre Zinsbücher mit „Geschenkt“ und „den armen Geschenkt“ weisen auf Ihre barmherzige Ader hin. Sie hat es verstanden Ihren Reichtum zu vermehren, jedoch bleibt sie vermutlich auch aus diesem Grund zeitlebens allein. Man könnte so sagen, dass sie durch Ihren Reichtum in die Isolation getrieben wurde, da sie oftmals von Misstrauen gegenüber anderen Mitmenschen geprägt war. Vermutlich war sie auch deshalb eine der größten Wohltäterinnen Ihrer Zeit in Holzgau. Halt und Trost fand sie mit zunehmendem Alter im Glauben an die katholische Kirche. Unzählige Projekte wurden mit Ihrer Hilfe finanziert und umgesetzt. Noch heute zeugen diese Projekte von der reichen Lisabeth in Holzgau. Diese werden auch bei einer Kulturführung in Holzgau veranschaulicht und nähergebracht. Sie war weitum bekannt als Geldverleiherin und vergab Kredite, welche für die damaligen Verhältnisse niemand sonst vermochte. „Die Reiche Lisabeth“ bleibt Zeit ihres Lebens allein und kinderlos. Sie starb an einem Karfreitag im Jahre 1878 und hinterließ Holzgau eine wunderbare Geschichte, die erzählt wird. Christof Kammerlander und Bernhard Wolf bringen die Geschichte der reichen Elisabeth auf die Bühne in Holzgau.