Fastenzeit, Ostern und katholische Feiertage dazwischen
Ostern, die Fastenzeit und die Festtage rund um Ostern:
Jedem sind die Festtage bekannt, doch trotzdem kennen sich die wenigsten damit aus. Wir stellen Ihnen diese Zeit rund um Ostern kurz vor. Bei Interesse besteht auch die Möglichkeit, zu den Festtagen bei uns zu Buchen oder das Restaurant zu gegebenen Anlass zu besuchen.
Ostern ist das Fest, welches die Auferstehung Jesu Christi feiert. Nach dem Ostersonntag beginnt die österliche Freudenzeit, die fünf Tage dauert inklusive Pfingsten.
Verbringen Sie Ihre Urlaubstage im Lechtal, genießen Sie den letzten Schnee beim Skifahren am Arlberg oder eine genüssliche Wanderung bei Sonnenschein in Holzgau.
Übersicht der Feiertag rund um Ostern:
- Carne vale
- Aschermittwoch
- Fastenzeit
- Tipps zur Fastenzeit
- Die Sonntage in der Fastenzeit Fastensonntage in der Passionszeit
- Palmsonntag
- Heiliger – Josefi
- Gründonnerstag
- Karfreitag
- Karsamstag
- Ostern
- Ostersonntag
- Ostermontag
- Dreifaltigkeitssonntag
- Fronleichnam
- Maria Himmelfahrt
Fastenzeit:
Die kulinarisch „sündige“ Zeit ist mit Beginn der Fastenzeit zu Ende. Der überschüssiger Konsum soll nun etwas gedrosselt werden. Eine 40 tägiger Verzicht wird hier empfohlen.
Die Fastenzeit dauert 40 Tage, wenn man die Sonntage nicht mit rechnet. Sie beginnt am Aschermittwoch und dauert bis Karsamstag. In der Fastenzeit befinden sich 6 Sonntage, fünf Fastensonntage und der Palmsonntag.
Die Fastensonntage Bußsonntage oder die Passionszeit:
Die Fastensonntage sind die sechs Sonntage in der großen Fastenzeit. In der katholischen Kirche bekannt als Bußzeit und in der evangelischen Kirche als Passionszeit bekannt. Diese beinhalten die vierzig Tage Fastenzeit (ohne Sonntage) vom Aschermittwoch bis Ostersonntag. An diesen Tagen gedenkt man der Buße und den Leiden Jesu Christi. Es ist die Vorbereitung auf das Hochfest und die Auferstehung Christi.
Was bedeutet Fasten heutzutage?
Wann man nach dem Katholischen Glauben kein Fleisch essen darf, ist hier die falsche Frage, es geht nicht darum explizit nur beim Fleisch Verzicht zu üben sondern vielmehr darauf hinzuweisen, bewusster mit den Konsumgütern umzugehen. Eine Zeit lang auf gewisse Konsumgüter zu verzichten oder zu reduzieren. Ein gesundes Mittelmaß ist ratsam.
Wer schon einmal die Fastenzeit für sich selbst ausprobiert hat, stellt schnell fest, dass das verzichten auf Genussmittel nicht unbedingt schwer fällt.
Es sind mehr die Gelegenheiten die einen verführen.
Klugscheißertipp:
Wer ein Arbeitstier ist, dem empfehlen wir 40 Tage auf die Arbeit zu verzichten und die gewonnen Tage in der Dorfstube zu verbringen. Wer keine 40 Tage hat, auch ein kurzer Tapetenwechsel sorgt für Abwechslung.
Erster Fastensonntag, Invocabit / Invocavit:
Invocabit ist der erste Fastensonntag, der erste Sonntag nach dem Aschermittwoch und der sechste Sonntag vor Ostern.
Der Name bedeutet so viel wie: „Er hat mich angerufen, dann will ich Ihn hören“.
Für viele ist dieser Sonntag bekannt als der Funken–Sonntag. An diesem Sonntag wird vielerorts auch im Lechtal ein Brauchtum getätigt, welches als Scheibenschlagen bekannt ist. Er gilt als Abwehr und Vertreibung gegen Winterunholde.
Zweiter Fastensonntag, Reminiscere:
Der zweite Fastensonntag in der Passionszeit nimmt das Verhältnis von Gott und Mensch in den Blick.
Der Name bedeutet so viel wie: „Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit“.
Die Botschaft ist etwas schwer zu verstehen, jedoch soll uns hier verständlich gemacht werden, was wir mit der Schöpfung machen.
- Sind wir selbst auch gerecht und Barmherzig?
- Geben wir auch das zurück, was wir bekommen haben?
Es ist ein Appell an unsere Moral und unser Pflichtgefühl.
Dritter Fastensonntag, Oculi:
Der dritte Fastensonntag in der Passionszeit hat seinen Namen von Psalm 25,15: „Meine Augen sehen stets auf den Herrn“.
Die Bedeutung Oculi = Auge. Im Lukasevangelium ist dies präzisiert wiedergegeben, als ein Jünger zu Jesu sprach: „Ich will dir folgen, wohin du auch gehst“. Hier wird eine absolute Besitzlosigkeit mit ungewisser Zukunft angesprochen. Es gibt den Anstoß zum Nachdenken was für jeden die Nachfolge bedeutet und bedeuten kann. Ein Nachfolger muss wissen, dass er sich für eine völlig ungesicherte Existenz entscheidet.
Vierter Fastensonntag, Laetare:
Der vierte Fastensonntag, auch die Laetare genannt, hat die Bedeutung: „Freue dich“.
Mit der Laetare ist die Mitte der Fastenzeit überschritten. Die Hälfte der Fastenzeit ist vorbei. Regional ist Laetare auch als der „Todsonntag“ bekannt. Der Kampf zwischen Winter und Sommer, bei dem der Sommer gewinnt und zurückkehrt. Im katholischen Glauben ist dieser Passionssonntag auch als „Rosensonntag“ bekannt.
Fünfter Fastensonntag, Passionssonntag:
Der Passionssonntag ist der fünfte Fastensonntag der Fastenzeit nach dem Aschermittwoch. Die Nachricht dahinter steht: „Richte mich, o Gott“.
Ab diesem Sonntag werden traditionell die Kreuze und die Bilder in den Kirchen mit violetten Tüchern verhüllt. Bekannt an diesem Sonntag ist in Holzgau der Fastensuppensonntag.
Der Sozialkreis von Holzgau organisiert an diesem Tag traditionell unterschiedliche Suppen von den örtlichen Gastronomiebetrieben. Auch die Dorfstube stellt dem Sozialkreis eine Suppe zur Verfügung. Traditionell spendiert die Dorfstube eine Speckknödelsuppe.
Palmsonntag – Beginn der Karwoche:
Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit.
Es ist der letzte Sonntag vor Ostern. Er läutet die Karwoche ein die für manche auch als „Stille-Woche“ bekannt ist. In Tirol ist es Tradition, wer an diesem Tag als letzter aufsteht ist der sogenannte Palm – Esel. Mit diesem Ausdruck wird diese Person den gesamten Tag über verpönt.
St. Josef, Josefstag
Der „Josefi –Tag“ wird zu den Hochfesten der katholischen Kirche gefeiert. Er ist rund um den vierten Fastensonntag zu finden und wird immer am 19ten März des Jahres gefeiert.
In frühen christlichen Darstellungen trat Josef nur als unbedeutende Randfigur auf. Häufig fehlte er teilweise und auch gänzlich in den Darstellungen. Wenn man so möchte ist der Heilige Josef der erste Ziehvater und erste Hausmann unserer Gesellschaft. Der Josefstag wird dem Schutzpatron der Arbeiter (vorrangig der Zimmerleute), der Ehepaare, der Familien, der Kinder und der Jungfräulichkeit gedacht.
Josefi in der Dorfstube:
Die Dorfstube in Holzgau feiert den Josefi-Tag sehr speziell und ehrt den heiligen Josef mit einem, speziell im Lechtal, bekannten Gericht. Sollten Sie an diesem Tag einen Einkehrschwung machen, so empfiehlt sich der Tipp des Tags für Sie. In der Dorfstube wird traditionell der Josefi-Braten serviert.
Ostern:
Das Datum für Ostern orientiert sich nach dem ersten Frühlingsvollmond, am ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling. Irgendwo zwischen dem 23 März und dem 21 April. Dies gibt auch den Referenzpunkt für die Berechnung für Christi Himmelfahrt (+39 Tage) und Pfingsten (+49/+50 Tage).
Woher stammt die Bezeichnung „Ostern“?
In Verdacht stehen für den Ursprung des Namens Referenzen an eine historisch strittige Göttin Ostera, sowie an das germanische Wort „ausa„, welches so viel wie „schöpfen“ bedeuten soll.
Ostersonntag:
Im Christentum ist dies der höchste Feiertag. Wer es nicht weiß, hier nochmal: An diesem Tag wird an die Auferstehung Jesu Christi gedacht.
Hier kommen viele österliche Bräuche ins Spiel, wie das suchen von Ostereiern oder Süßigkeiten die der „Oster-Hase“ versteckt hat.
Ostermontag:
Am Ostermontag wird die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Der Ostermontag ist der letzte Feiertag der Osterwoche. Das Osterfest dient dem Gedenken der Kreuzigung und der Auferstehung nach dem Tod Jesu Christi. Typische Gerichte für diesen Tag sind Osterbrezen oder Lamm – Gerichte. Typisch traditionell findet man auf der Speisekarte der Dorfstube Lammkotelette oder auch auf Vorbestellung Lammhaxen.
Fronleichnam:
Das Fronleichnamsfest ist ein Hochfest im Kirchenjahr der katholischen Kirche, mit dem die bleibende Gegenwart Jesu Christi im Sakrament der Eucharistie gefeiert wird. Der Festtermin und das Anliegen des Fronleichnamstages stehen in enger Verbindung zum Gründonnerstag.
Ermäßigte Urlaubstage finden in der Dorfstube hier an Fronleichnam.
Mariä Himmelfahrt:
Die „Mariä Himmelfahrt“ oder „Mariä Aufnahme in den Himmel“ ist eines der ältesten christlichen Hochfeste der Kirche und findet jährlich am 15. August statt. Anders wie andere kirchliche Feiertage ist der fünfzehnte August ein fixer Kalendertag und variiert nicht wie beispielsweise das Osterfest.
Die Kirche in Holzgau ist zu Mariä Himmelfahrt geweiht. Es ist umrahmt von einem großen Dorffest in Holzgau.
Fazit:
In der Fastenzeit muss auf etwas Verwöhnung nicht verzichtet werden.
Wenn Sie Lust haben auf das Kochen zu verzichten, so lassen Sie sich im Tiroler Lechtal in der Dorfstube in Holzgau fastengerecht verwöhnen. Genießen Sie verschiedene fleischlosen Speisen oder köstlichen Fischgerichte. Nicht vergessen, die Sonntage sind in der Fastenzeit nicht berücksichtigt. Das heißt auf ein leckeres Dessert in der Dorfstube muss nicht verzichtet werden.
Das Team der Dorfstube in Holzgau ist um Sie und Ihr Wohl ständig bemüht.